test.de am 31.05.2018 – Mietpreisbremse: Wie Sie sich gegen zu hohe Mieten wehren
Die Mietpreisbremse funktioniert, wird aber nur selten betätigt. Mieter müssen aktiv werden und den Vermieter in die Pflicht nehmen. Finanztest liefert eine Anleitung in vier Schritten und sagt, wie Mieter ohne Kostenrisiko ihre Miete bremsen können. Unsere Tabelle zeigt: Immerhin rund 100 Mieten konnten bisher mithilfe der Mietpreisbremse gesenkt werden – um bis zu 6 100 Euro pro Jahr.
Unser Rat
Bedingung. Sie haben einen neuen Mietvertrag abgeschlossen und müssen verdächtig viel zahlen? Prüfen Sie, ob für Ihren Wohnort bei Abschluss eine Mietbremsverordnung und ein Mietspiegel galten (siehe Special Mietpreisbremse). Sie können die Miete vielleicht bremsen.
Start. Sprechen Sie die Mietpreisbremse vor Abschluss des Mietvertrags nicht an. Nach dem Abschluss sollten Sie aber zügig zur Sache kommen. Wenn Sie abwarten, gehen schnell Rechte verloren.
Anspruch. Die Mietpreisbremse soll Sie vor überhöhten Forderungen schützen. Es ist Ihr gutes Recht, sie in Anspruch zu nehmen, auch wenn Sie den Vertrag mit dieser Miete unterschrieben haben. Oft werden Vermieter gar nicht über die Höchstmiete nachgedacht, sondern sich an den Preisen anderer orientiert haben.
Rechtsschutz. Wenn Sie Mitglied im Mieterverein sind, erhalten Sie von dort Unterstützung bei der Mietpreisbremsung. Rechtsschutzversicherungen zahlen, wenn auch Mietstreitigkeiten ausdrücklich eingeschlossen sind. Ohne Kostenrisiko können Sie die Mietpreisbremse über wenigermiete.de durchsetzen. Zahlen müssen Sie nur, wenn das Unternehmen Ihre Miete tatsächlich senkt.Sie zahlen dann die Ersparnis für vier Monate an wenigermiete.de.
https://www.test.de/Mietpreisbremse-Wie-Sie-sich-gegen-zu-hohe-Mieten-wehren-5093661-0/