Aus der Rubrik “Mietenpolitik”:

Berliner Zeitung am 27.06.2018: Degewo, Gesobau, Howoge – Berlin setzt auf private Geldeintreiber

In Berlin gibt es immer mehr Inkassounternehmen. Nicht nur private sondern auch landeseigene Gesellschaften lassen von diesen Firmen ihre Forderungen eintreiben.

Gab es im Jahr 2011 noch 49 Inkassofirmen, so sind in diesem Jahr bereits 116 dieser Unternehmen in der Stadt registriert. Dies geht aus einer Antwort von Martina Gerlach (Grüne), Statssekretärin für Verbraucherschutz, auf eine parlamentarische Anfrage des SPD-Abgeordneten Tom Schreiber hervor.

Auf die harte Tour setzen mitunter auch landeseigene Wohnungsunternehmen. Laut Staatssekretärin treibt die Degewo Aktiengesellschaft ihre Forderungen gegenüber ihren Mietern über drei Inkasso-Firmen ein. Die Gesobau hat ebenfalls seit mehreren Jahren ein Inkasso-Unternehmen “mit der Durchführung eines sozialverträglichen Mietforderungsmanagements betraut”, ebenso die Howoge.

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