Aus der Rubrik “Wohnungspolitik”:

 

rbb24.de am 12.12.2018: Berlin nutzt Vorkaufsrecht für ein Haus der Karl-Marx-Allee

Eins von vier: Die Deutsche Wohnen hat im Oktober vier Wohnblöcke in der Karl-Marx-Allee erworben, die Bewohner fürchten nun Mieterhöhungen. Um den Kauf abzuwenden, hat der Berliner Senat einen Plan ausgeheckt. Ein Block ist nun gesichert.

Der Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wird das Vorkaufsrecht für einen Wohnblock in der Karl-Marx-Allee nutzen. Das teite Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, am Mittwoch via Twitter mit. Der Aufsichtsrat der Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM) habe dem Verfahren zugestimmt. Es handelt sich demnach um den “Block D Süd” am U-Bahnhof Weberwiese. Der Block mit rund 80 Wohnungen befindet sich in einem Milieuschutzgebiet.

Für die drei anderen Wohnblöcke der Stalinbauten gab es am Mittwoch noch keine finale Lösung. Die vier Bauten sollten an die Deutsche Wohnen verkauft werden – wenn nicht der Senat beziehungsweise die Mieter bis Anfang Januar ihr Vorkaufsrecht nutzen.

Im Koalitionsausschuss am Mittwoch sei laut Senatsverwaltung vereinbart worden, zwei Modelle weiter zu verfolgen, um eine “sichere Lösung für alle Mieterinnen und Mieter” zu finden. Bis Dienstag sollen die “letzten Fragen” geklärt sein.

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2018/12/deutsche-wohnen-karl-marx-allee-berlin-erster-block-d-sued.html