FAZ am 07.05.2015: „Verdichtung von Quartieren fördern“
Würden Grundstücke enger bebaut, bestehende Lücken zwischen Häusern also geschlossen, könnten hunderte oder tausende neue Wohnungen entstehen. Doch dazu brauche es weniger Bauvorschriften, klagt die Branche.
Die nachträgliche Verdichtung wird aus Sicht der Wohnungswirtschaft in Städten immer wichtiger. Wie Rudolf Ridinger, Vorstandsvorsitzender des Verbands der südwestdeutschen Wohnungswirtschaft, in Frankfurt sagte, steht zu wenig Bauland zur Verfügung. Das Potential für Nachverdichtung sei aber noch nicht ausgeschöpft. In den locker bebauten Siedlungen der Nachkriegszeit liege es bei 15 bis 20 Prozent der jeweiligen Wohnungszahl.