Der Tagesspiegel am 01.06.2015: Baupläne auf der Berliner Elisabethaue – Pankower buhen Bausenator Andreas Geisel aus!
Andreas Geisel spricht von einer “großen Chance” für bezahlbare Wohnungen, seine Gegner protestieren mit Trillerpfeifen und viel Wut im Bauch: Die Elisabethaue in Pankow soll bebaut werden, auch gegen den Willen des Bezirks, der die Absichtserklärung nicht unterschrieb.
Mit Trillerpfeifen und Buhrufen empfingen Gegner der Baupläne des Senats in der Elisabethaue in Pankow. 5000 “bezahlbare Wohnungen” sollen dort nach dem Willen des Senats entstehen, doch der Bezirk hat sich gegen das Vorhaben ausgesprochen – und deshalb sehen die Gegner Bezirksbürgermeister Matthias Köhne “in Geiselhaft”. Bei der gemeinsamen Pressevorstellung der Pläne sprach Bausenator Andreas Geisel (SPD) von einer “großen Chance”. Die Neubauten entstünden auf landeseigenen Flächen und Berlin benötige “dringend Wohnraum”.
“Ich weiß, dass das Bauvorhaben nicht unumstritten ist”, sagte Geisel, der sich den Weg ins Rathaus durch ein Spalier aus Trillerpfeifenden Protestlers gebahnt hatte. Es gehe aber nicht, dasss in der Mitte der Stadt nicht gebaut werden darf. Das Projekt sei eine Frage des Gemeinwohls. “Wir wollen die Entwicklung gemeinsam mit dem Bezirk Pankow voranbringen.” Er forderte den Bezirk auf, sich an dem Stadtentwicklungskonzept zu beteiligen. Er wolle nicht ohne oder gegen Pankow planen, sondern mit den Anwohnern.
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