Aus der Rubrik “Wohnungspolitik”:

rbb-online.de am 31.08.2015: Wohnungsbaugesellschaften kaufen mehr als dass sie bauen!

Das Land Berlin baut wieder. Nach langen Jahren mit vielen Verkäufen und müder Leerstandverwaltung sollen die sechs städtischen Wohnungsbaugesellschaften im Neubaugeschäft wieder voll mitmischen. Doch bislang kaufen sie lieber im großen Stil Wohnungen auf.

Vorerst will das Land seinen Wohnungsbestand bis Ende 2015 auf 300.000 Wohnungen erhöht haben. Rund 25.000 Wohnungen haben die Gesellschaften laut Senat in den vergangenen vier Jahren zugekauft. Zunehmend aber werde es schwierig, günstig Bestände aufzukaufen, sagen die Unternehmen – ein Grund, weshalb das Land immer mehr auf Bauen statt Kaufen setzt.

Um die 800 landeseigene Neubauwohnungen sind in diesem Jahr bereits fertig geworden – lange nicht alle zu besonders günstigen Mieten. Die Mischung soll es deshalb machen: Sozial-, Single- und Familienwohnungen unter einem Dach, so stellt sich das Land die Wohnzukunft der Berliner vor.