Aus der Rubrik “Gesundheitspolitik”:

Berliner Abendblatt am 04.04.2018: 4.500 Wohnungen in Mitte unter Asbest-Verdacht

Wenn Asbest in die Atemwege gelangt, dann ist dies hochgefährlich. Deshalb ist die Verwendung des Minerals im Bau seit 1993 verboten. Trotzdem gibt es im öffentlichen Wohnungsbau des Bezirks Mitte noch knapp 4.500 Wohnungen, in denen die Substanz vorkommen könnte, berlinweit ein Vielfaches davon. Das Berliner Abgeordnetenhaus hat deshalb im März den Senat aufgefordert, eine Strategie zum asbestfreien Wohnen in Berlin zu erarbeiten.

Die Zahlen stammen von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen und wurden auf Anfrage des Abgeordneten Andreas Otto (Grüne) genannt.

Das Berliner Abgeordnetenhaus hat den Senat nun aufgefordert, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. So soll im Rahmen einer Strategie eine Erfassung von aktuell und in der Vergangenheit betroffenen Gebäuden erstellt werden. Außerdem sollen Beratungsangebote für Eigentümer auf die Beine gestellt und eine zentrale Auskunfts- und Beratungsstelle auch für Mieter eröffnet werden.

http://www.abendblatt-berlin.de/2018/04/04/4-500-wohnungen-unter-asbest-verdacht/