Aus der Rubrik “Wohnungspolitik”:

Der Tagesspiegel am 17.07.2015: Senat macht Druck – Berlins Wohnungsgesellschaften müssen sparen!
Ein Gutachten drängt die sechs städtischen Berliner Wohnungsgesellschaften zu mehr Effizienz und Kooperation. Allein bei den Hausmeistern lassen sich 1,5 Millionen Euro sparen, heißt es.

Die sechs landeseigenen Wohnungsbauunternehmen in Berlin stehen vor weitreichenden Veränderungen. Das Land als Eigentümer verlangt von den Unternehmen, dass sie kostengünstiger arbeiten, enger zusammenarbeiten und gemeinsame Tochterfirmen gründen.
Hintergrund ist ein unveröffentlichtes Gutachten der Beratungsgesellschaft EY (früher Ernst & Young), das dem Tagesspiegel vorliegt. Das Papier empfiehlt die Gründung von gemeinsamen Tochtergesellschaften – „Shared Service“ genannt – in den Bereichen Hausmeisterdienste, Messdienste und Drittverwaltung. Die Zahl der sogenannten Drittverwaltungstöchter – diese Unternehmen betreuen als Hausverwalter fremde Wohnungsbestände – wurde bereits von sechs auf drei halbiert. So hat die Degewo-Tochter Gewobe das Drittverwaltungsgeschäft der Gesobau übernommen, wie Jens Metzger, ein Sprecher der Senatsfinanzverwaltung, dem Tagesspiegel bestätigte. Allerdings war dies bereits vor der Erstellung der Studie geplant.
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/senat-macht-druck-berlins-wohnungsgesellschaften-muessen-sparen/12068934.html