Aus der Rubrik “Mieterinformationen”:

welt.de am 6.07.2017: Gregor Gysi und die Spekulanten

Gegen hohe Honorare ließ er sich als Türöffner für Immobilienprojekte einspannen – von eher zwielichtigen Vertretern der Branche.

Gysi hat in der Vergangenheit regelmäßig Aufträge aus der Immobilienbranche angenommen. Immer wieder sind Zweifel aufgetaucht, ob er bei solchen Mandaten tatsächlich wie ein Anwalt agierte – oder doch nicht eher wie ein Lobbyist. Wie jemand, der sein politisches Netzwerk zum Wohle seiner Klienten nutzt.

Erstens: Um der Immobilie habhaft zu werden, wird Gysi “beauftragt, Verhandlungen mit dem Senat von Berlin, dem Liegenschaftsfonds Berlin sowie anderen Behörden” zu führen. Zweitens: Im Erfolgsfall gibt es “ein Honorar von 420.200,00 Euro”. Drittens: Scheitert der Kauf, beträgt die Vergütung “300,00 Euro pro Stunde Tätigkeit”. Viertens: Dazu kommen “die gesetzliche Umsatzsteuer, die Pauschale für Post und Telekommunikation sowie Fotokopiekosten und eventuelle Reisekosten” außerhalb Berlins. Und: “Ein Vorschuss in Höhe von 2000,00 Euro ist sofort fällig.”

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