Aus der Rubrik “Stadtentwicklung”:

 

Berliner Morgenpost am 15.10.2017: Stadtentwicklung – Innenstadt zu voll: Berlins Außenbezirke boomen

Weil die Innenstadt voll ist, wird an den Rändern investiert und gebaut. Doch die Infrastruktur hält nicht Schritt.

Die Planer der Senatsverwaltung gehen davon aus, dass 80 Prozent der neuen Wohnungen außerhalb des S-Bahn-Rings entstehen werden. Denn nur hier gebe es große Flächen für komplett neue Wohngebiete.

Spandau gehört zu den künftigen Wachstumszonen

Zu den künftigen Wachstumszonen gehört Spandau. Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank (SPD) rechnet mit dem Bau von mindestens 20.000 Wohnungen in seinem Bezirk, in dem bisher 240.000 Einwohnern leben. Das Bezirksamt habe 40 Bebauungspläne in Arbeit, die Mehrzahl für Wohnungsbau. Aber auch die Industrie im Bezirk investiert, so wie BMW. Das Unternehmen modernisiert und erweitert sein Motorradwerk für 100 Millionen Euro. “In den nächsten zehn Jahren werden in Spandau weit über eine Milliarde Euro allein in größeren Projekten verbaut”, sagte Kleebank der Berliner Morgenpost. Er fordert vom Senat vor allem eine bessere Verkehrsinfrastruktur, um die wachsende Zahl der Einwohner und der Berufspendler aus Brandenburg bewältigen zu können. Eine bessere Abstimmung mit dem Umland sei entscheidend: “Die Kleinstaaterei muss aufhören, wir müssen die Metropolregion als Ganzes betrachten”, sagte Kleebank.

https://www.morgenpost.de/berlin/article212236983/Innenstadt-zu-voll-Berlins-Aussenbezirke-boomen.html