Aus der Rubrik “Wohnungsbau”:

Berliner Morgenpost am 17.05.2018: Neubau in Berlin

Senatorin verfehlt selbstgestecktes Ziel beim Wohnungsbau

Senatorin Lompscher verfehlt ihre Ziele beim Wohnungsbau deutlich. Doch auch neue Wohnungen verhindern den Mietenanstieg bisher nicht.

Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg hat am 17.05.2018 die Baufertigstellungszahlen für das Jahr 2017 veröffentlicht. Demnach wurden im vergangenen Jahr in Berlin 15.669 Wohnungen errichtet. Dies entspricht einem Plus von 14,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders groß war der Zuwachs im Bereich der Mehrfamilienhäuser, hier entstanden insgesamt 11.408 neue Wohnungen und damit 28,7 Prozent mehr als im Jahr 2016.

Neu gebaut wurden 12.814 Wohnungen, 18,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Die meisten Wohnungen entstanden in den Bezirken Lichtenberg, Mitte und Treptow-Köpenick.

Allerdings hatte Katrin Lompscher noch Ende vergangenen Jahres mit deutlich mehr Wohnungen gerechnet. Im Interveiw mit der Berliner Morgenpost hatte sie 20.000 fertige Wohnungen als realistisches Ziel bezeichne. “Im Jahr 2016 wurden rund 14.000 fertiggestellt. Wir gehen davon aus, dass die Bauaktivitäten weiterhin auf einem hohen Niveau liegen. Da die Genehmigungszahlen über dem Durchschnitt des Vorjahres liegen, halte ich die erforderlichen insgesamt 20.000 Wohnungen pro Jahr durchaus für machbar. Es ist aber klar, dass wir diese große Aufgabe nur lösen können, wenn alle Seiten mit Hochdruck arbeiten”, sagte sie damals.

https://www.morgenpost.de/berlin/article214320059/Senatorin-verfehlt-selbstgestecktes-Ziel-im-Wohnungsbau.html