Aus der Rubrik “Wohnungspolitik”:

Berliner Morgenpost am 18.08.2018: Zahl der Problemimmobilien ist größer als angenommen

In Berlin gibt es 75 sogenannte Horrorhäuser, überwiegend im Innenstadtbereich. Bausenatorin Katrin Lompscher gerät in die Kritik.

Die im Hause von Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) angesiedelte „Arbeitsgruppe Problemimmobilien“ hat in der Hauptstadt 75 sogenannte Horrorhäuser überwiegend im Berliner Innenstadtbereich identifiziert, die zu Spekulationszwecken bewusst heruntergewirtschaftet werden, um die angestammte Mieterschaft zu vertreiben.

Deutlichen Unmut an dem Umgang der Senatorin mit dem Problem, das seit 2015 vermehrt in Berlin auftritt, übten jetzt nicht die Oppositionsparteien – sondern ausgerechnet die Grünen, die sich bislang, anders als der Koalitionspartner SPD, mit Kritik an der Amtsführung von Katrin Lompscher zurückgehalten hatten. In dieser Woche hatten die Grünen-Politikerinnen Susanna Kahlefeld und Katrin Schmidberger eine Erklärung veröffentlicht, in der sie ein schnelleres und entschiedeneres Handeln der Senatorin anmahnen.

„Der Referentenentwurf für eine umfassende Novelle wird in der ersten Hälfte des Jahres 2019 erfolgen“, sicherte Lompscher zu.

https://www.morgenpost.de/incoming/article215117805/Zahl-der-Problemimmobilien-ist-groesser-als-angenommen.html