Aus der Rubrik “Mieterinformationen”:

 

spiegel.de am 19.11.2018: Vonovias Profit mit Nebenkosten –  Die Miet-Gewinnmaschine

In Deutschland vermietet niemand mehr Wohnungen als Vonovia. Und vermutlich hat niemand so viele wütende Mieter. Kein Wunder: Der Dax-Konzern schröpft seine Kunden, wo er kann – und greift dabei zu zweifelhaften Methoden.

Die Abrechnungen von Vonovia seien oft fehlerhaft, die vorgelegten Belege vielfach “dubios” – und die Kosten viel zu hoch. Dass sich ein profitorientierter Dax-Konzern wie Vonovia um seine Mieter kümmern würde, davon sind die Neurieder gar nicht ausgegangen. Doch nun glauben sie, dass Deutschlands größter Vermieter sie übervorteilt.

Vonovia selbst schreibt auf Anfrage, der Anspruch sei, “dass Nebenkostenabrechnungen transparent, nachvollziehbar und vor allem richtig sind”. Sollte das einmal nicht der Fall sein, liege “ein bedauerlicher Fehler vor”. Dem Konzern zufolge handelt es sich praktisch immer um “Einzelfälle”.

Es sind die immergleichen Vorwürfe

Das ist, um es klar zu sagen, möglich. Vielleicht ist tatsächlich ein Großteil der Vonovia-Abrechnungen richtig. Vielleicht werden die Mieter tatsächlich Quartal für Quartal zufriedener, wie es der Vonovia-Kundenzufriedenheitsindex behauptet. Bei rund 350.000 Wohnungen und ebenso vielen Abrechnungen kann einen vollständigen Überblick nur einer bekommen: das Unternehmen selbst.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vonovia-wie-der-wohnungskonzern-seine-mieter-schroepft-a-1238110.html