Aus der Rubrik “Wohnungsbau”:

Berliner Morgenpost am 31.01.2019: Der Senat verfehlt sein Neubau-Ziel

Die städtischen Gesellschaften werden bis zum Jahr 2021 etwa 25.000 Wohnungen fertig bauen – 5000 weniger als vereinbart.

Die rot-rot-grüne Regierungskoalition in Berlin wird ihre Wohnungsbauziele für diese Legislaturperiode verfehlen. Das gestand Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) am 31.01.2019 ein. Es sei davon auszugehen, dass die städtischen Gesellschaften bis zum Jahr 2021 etwa 25.000 Wohnungen fertig bauen – 5000 weniger als im Koalitionsvertrag vereinbart. „Wir müssen heute erkennen, dass wir unterhalb der angestrebten Zahl von 30.000 Wohnungen bleiben werden“, sagte die Senatorin.

„Bekäme der Senat – wie Berlins Schüler – am Freitag sein Halbjahreszeugnis, müsste da wohl ein ‚mangelhaft‘ stehen“, so die Präsidentin der IHK Berlin, Beatrice Kramm. Doch anstatt spätestens jetzt alle Kräfte zielgerichtet auf die Schaffung neuen Wohnraumes zu bündeln, würden wertvolle personelle und finanzielle Ressourcen für Scheindebatten zu Rückkäufen, Enteignungen oder aktuell dem Mietendeckel vergeudet. „Wie ein Zuwachs an gekauften Wohnungen den Wohnungsmarkt entlasten soll, ist aus Sicht der Wirtschaft nicht nachvollziehbar“, sagte sie.

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