Aus der Rubrik “Mietenentwicklung”:

Berliner Morgenpost am 27.02.2019 – Studie: Mehr neue Mietwohnungen bei Neubauten in Berlin

Eigentumswohnungen standen lange bei vielen Bauherren hoch im Kurs, Mieter standen weniger im Fokus. Das ändert sich. Doch billiger wird das Wohnen dadurch nicht.

Bei Neubauten in Berlin entstehen nach einer Studie zunehmend Mietwohnungen. Im Herbst waren gut 26 000 Wohnungen geplant oder im Bau, die zur Vermietung gedacht sind, wie die Bank Berlin Hyp und das Maklerhaus CBRE am Mittwoch mitteilten. Das entsprach rund 61 Prozent der insgesamt rund 43 000 Wohnungen in laufenden Projekten. Im Vorjahr waren es knapp 57 Prozent. Bereits zuvor war der Anteil gewachsen.

Jahrelang waren neue Wohnungen in Berlin vorwiegend als Eigentumswohnungen angeboten worden. Jetzt nimmt das Angebot für Mieter zu – jedenfalls wenn sie zahlungskräftig sind.

Denn der jährliche Wohnmarktreport registriert auch 2019 steigende Mieten. Im Mittel verlangen die Eigentümer beim Mieterwechsel demnach nun monatlich 10,34 Euro kalt je Quadratmeter, das sind 5,6 Prozent mehr als im Vorjahr. “Auch wenn sich das Mietpreiswachstum in Berlin ein wenig verlangsamt hat, ist darin kein Trend zu erkennen”, sagte Gero Bergmann, Vorstandsmitglied der Berlin Hyp. “Vielmehr entsprach die Steigerung ungefähr dem Niveau von 2016.”

https://www.morgenpost.de/berlin/article216538183/Studie-Immer-mehr-neue-Mietwohnungen-in-Berlin.html