Aus der Rubrik “Mietenpolitik”:

Berliner Zeitung am 03.09.2019: Neue Preis-Staffelung – Sozialwohnungen in Berlin werden teurer
Der Mietanstieg auf dem freien Wohnungsmarkt soll durch den Mietendeckel begrenzt werden – im sozialen Wohnungsbau müssen sich Mieter dagegen auf steigende Belastungen einstellen. Das geht aus den jetzt in Kraft getretenen neuen „Verwaltungsvorschriften für die soziale Wohnraumförderung“ hervor.
Senatsverwaltung begründet Erhöhung der Mieten mit gestiegenen Grundstückpreisen

Vorgesehen ist danach eine neue Preis-Staffelung bei den Einstiegsmieten. Inhaber eines Wohnberechtigungsscheins (WBS), die wenig Geld verdienen, sollen zwar wie bisher eine anfängliche Kaltmiete von 6,50 Euro je Quadratmeter Wohnfläche bezahlen. Wer ein etwas höheres Einkommen hat, soll dagegen neuerdings künftig 6,70 Euro je Quadratmeter Wohnfläche aufbringen. Im bisher schon teureren Preissegment von 8 Euro je Quadratmeter steigt die Einstiegsmiete auf 8,20 Euro je Quadratmeter. Alle zwei Jahre darf die Miete für die neuen Sozialwohnungen darüber hinaus um 20 Cent je Quadratmeter angehoben werden.

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung begründete die Erhöhung der Einstiegsmieten mit den gestiegenen Bau- und Grundstückskosten. „Damit sind die Mieten für neu errichtete Mietwohnungen immer noch sehr günstig“, sagte Behördensprecherin Katrin Dietl.

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