Aus der Rubrik “Wirtschaftsinformationen”:

rbb24.de am 18.11.2019: Verstöße gegen Datenschutz – Deutsche Wohnen legt Widerspruch gegen Bußgeld ein

Der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen wehrt sich juristisch gegen ein Bußgeld in Millionenhöhe, das die Berliner Datenschutzbeauftragte erhoben hat. Ein Sprecher des Unternehmens sagte am Montag, man habe gegen die Zahlung von 14,5 Millionen Euro Widerspruch eingelegt.

Nach Angaben der Datenschützer von Anfang November waren im Archiv des Unternehmens zum Teil Jahre alte persönliche Daten von Mieterinnen und Mietern einsehbar, darunter Sozial- und Krankenversicherungsdaten, Arbeitsverträge sowie Informationen über ihre finanziellen Verhältnissen.

Die vorgeschriebene Zwei-Wochen-Frist sei eingehalten worden. Der Widerspruch sei eingegangen, bestätigte eine Sprecherin der Datenschutzbehörde, die nun entscheiden muss, wie sie darauf reagieren soll.

Falls sie sich dem Widerspruch inhaltlich nicht anschließt, übergibt sie ihn über die Staatsanwaltschaft ans Gericht. Wann dann eine Entscheidung zu erwarten ist, ist nicht abzusehen.

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