AMV im Lichte der Presse:

Spandauer Volksblatt am 07.01.2020: AMV zieht Jahresbilanz / Viele Nachfragen kamen aus Staaken
Hoher Beratungsbedarf bei Mieterhöhungen
Knapp 1300 Spandauer haben sich 2019 in Sachen Mietrecht beraten lassen. Zumindest beim AMV, der jetzt Jahresbilanz zog. Besonders hoch war der Beratungsbedarf in Staaken.

Zwischen Januar und Mitte Dezember beriet der Alternative Mieter- und Verbraucherschutzbund (AMV) an seinen sieben Beratungsstandorten insgesamt 1284 Spandauer in 656 Beratungsstunden kostenfrei zu mietrechtlichen Problemen. Mit 372 Beratungen war der Bedarf 2019 in Staaken am höchsten. Dort hatte das Land Berlin rund 3400 Wohnungen von der ADO zurückgekauft.

In der Wilhelmstadt beriet der AMV 273 Mal, im Falkenhagener Feld 146, in Haselhorst 143, in der Neustadt 138 und in Siemensstadt 127 Mal.

Mieterhöhungen sorgen Mieter besondersIn Hakenfelde blieb es bei 85 Beratungen, weil der „Seniorentreff Hohenzollernring“ wie berichtet wegen Bauarbeiten von Ende Juli bis Oktober geschlossen war. Fünf Themen brannten den Mietern besonders auf den Nägeln: Mieterhöhung, Betriebskostenabrechnung, Mietmangel und Mietminderung, Mietkaution sowie Modernisierung. „Beim Thema Mieterhöhungsverlangen lag der Beratungsbedarf bei fast 62 Prozent“, bilanziert Marcel Eupen, 1. Vorsitzende des AMV. Aber auch sonst werde die kostenfreie Mieterberatung im Auftrag des Bezirksamts von den Spandauern gut angenommen.

https://www.berliner-woche.de/bezirk-spandau/c-soziales/hoher-beratungsbedarf-bei-mieterhoehungen_a247279