Aus der Rubrik “Wirtschaftsinformationen”:

 

Berliner Zeitung am 11.02.2020 – „Trendbruch“ verzeichnet Leichte Entspannung auf dem Berliner Wohnungsmarkt

Ein Immobilien-Gutachten sieht ein Ende der Preisspirale bei Mietwohnungen in Berlin.

In Berlin und in anderen deutschen Großstädten bahnt sich nach Expertenansicht ein Ende des starken Mietanstiegs an. Grund dafür ist, dass sich das Bevölkerungswachstum verlangsamt, während gleichzeitig der Wohnungsneubau stärker in Schwung kommt.

Nur in Mitte und Charlottenburg weiter steigende Mieten

Berlin laufe dabei vorneweg. Hier gebe es einen „Trendbruch“. Im Gutachten, das für den Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA) erstellt wurde, spricht Simons davon, dass die mittlere Angebotsmiete für freie Wohnungen in Berlin im vergangenen Jahr um 0,7 Prozent gesunken sei. Begonnen habe der „Trendbruch“ im unteren Marktsegment der preisgünstigsten 25 Prozent der Wohnungen. Dazu gehören beispielsweise Häuser in einfachen Lagen wie in Charlottenburg-Nord oder am äußeren Rand von Marzahn. In Mitte und Prenzlauer Berg seien dagegen noch weiter anziehende Mieten festzustellen.

Die Berliner Bundestagsabgeordnete Lisa Paus (Grüne) sagte: „Eine Verlangsamung der Mietsteigerungen ist kein Anlass zum Aufatmen.“ Wohnraum bleibe ein attraktives Anlageprodukt. Instrumente wie Mietpreisbremse und Mietendeckel seien „die Notbremse gegen Spekulation“.

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/leichte-entspannung-auf-dem-berliner-wohnungsmarkt-li.75920