Archiv der Kategorie: Verbraucherhinweise

Aus der Rubrik “Verbraucherhinweise”:

Zollrechtliche Verbote und Einschränkungen bei Reisen!

Wir wollen Sie bei Ihrer Rückkehr aus dem Urlaub vor unangenehmen Überraschungen bewahren. Hier erfahren Sie, welche Souvenirs Sie bedenkenlos mitbringen können, welche Waren zoll- und steuerfrei sind und von welchen Reisemitbringseln Sie auf jeden Fall die Finger lassen sollten.

Für verbrauchsteuerpflichtige Waren wie Genussmittel wurden nachstehende Richtmengen festgelegt, bis zu denen eine Verwendung zu privaten Zwecken angenommen wird:

Tabakwaren Richtmengen innerhalb der EU
Zigaretten 800 Stück
Zigarillos 400 Stück
Zigarren 200 Stück
Rauchtabak 1 Kilogramm

Hinweis:
Bis zum 31. Dezember 2017 sind Zigaretten, die Privatpersonen in den Republiken Bulgarien, Kroatien, Lettland, Litauen, Ungarn oder Rumänien im steuerrechtlich freien Verkehr für ihren Eigenbedarf erwerben und selbst in das deutsche Steuergebiet befördern, vorbehaltlich des vorzeitigen Erreichens der globalen Verbrauchsteuer im Sinne des Artikels 10 der Richtlinie 2011/64/EU durch einen der genannten Mitgliedstaaten, nur bis zu einer Menge von 300 Stück steuerfrei.

http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/reisen_node.html

 

Aus der Rubrik “Verbraucherwarnhinweise”:

Vorkasse-Betrug!

inforadio am 16.07.2015: Wohnungssuche in Berlin
Wie machtlos sind wir gegen Internetbetrüger?

Das Angebot im Internet klingt mehr als verlockend: Eine 115-Quadratmeter-Wohnung im noblen Berlin-Zehlendorf für 770 Euro – warm! Eine junge Mutter sieht die Chance ihres Lebens und überweist die Kaution auf ein Auslandskonto. Doch die Wohnung existiert überhaupt nicht.

Statt den Fang ihres Lebens zu machen, fällt die Mittdreißigerin auf eine absolut gängige Betrugsmasche herein: Mit Niedrigstmieten werden vor allem Leute mit kleinem Geldbeutel angelockt und abgezogen. In diesem Fall sollten 115 Quadratmeter Luxuswohnung nur 770 Euro pro Monat kosten. Warm.

Und da setzt bei der alleinerziehenden Mutter der gesunde Menschenverstand vorübergehend aus: Sie geht in Vorkasse und überweist 1.540 Euro Kaution auf ein Auslandskonto – um die Schlüssel für die Wohnungsbesichtigung zu bekommen. Die Schlüssel hat sie nie gesehen, stattdessen bricht der Kontakt wenige Tage später ab.

http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/int/201507/16/betrug-bei-der-wohnungssuche-uebers-internet.html

Aus der Rubrik “Verbraucherhinweise”:

Verbraucherzentrale Sachsen am 14.07.2015: Handy auf Kreuzfahrt – Teurer Spaß!

Günstige Auslandstelefonate und Mobilfunknutzung haben die Handynutzung bei Urlauben innerhalb der EU längst zur Gewohnheit werden lassen. Bei einer Kreuzfahrt hingegen kann es schnell sehr teuer werden. “Auf den Meeresgewässern wie Ostsee, Nordsee oder etwa der Atlantikküste gelten die EU-Roamingtarife nicht, denn das Roaming betrifft nur terrestrische Verbindungen, also solche über Mobilfunkantennen”, erklärt Katja Henschler von der Verbraucherzentrale Sachsen.

Auf Kreuzfahrten wird die Mobilfunkleitung über Satellit aufgebaut. Diese speziellen Schiffsnetze werden von bestimmten Firmen unterhalten. Die Anbieter rechnen die Kosten für mobiles Telefonieren über die Telefonrechnung der Mobilfunkprovider ab. Diese Dienste sind teuer, Gesprächskosten von nahezu 10 Euro/Minute kommen vor. Da sind sogar die auf den Schiffen oft zu findenden Kabinentelefone oftmals noch günstiger.

http://www.verbraucherzentrale-sachsen.de/handy-auf-kreuzfahrt-teurer-spass

Aus der Rubrik “Verbraucherwarnhinweise”:

FAZ am 09.07.2015 – Neue Betrugsmasche: Deutsch mangelhaft? Bußgeld!

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge warnt vor Telefonbetrügern. Die geben sich als Beamte aus und drohen Indern, die in Deutschland leben, mit Ausweisung – unter anderem wegen mangelnder Sprachkenntnisse.

Die Anrufer sind bestens informiert. Das macht ihre Drohungen glaubwürdiger. Ihre Opfer sind indische Staatsangehörige, die in Deutschland leben: Fachkräfte mit einer „Blue Card“, Studenten oder Ehepartner, die im Verfahren des Familiennachzugs hierher gekommen sind. Die Täter kennen nicht nur ihre Adressdaten, sondern auch Pass- und Visanummern und den Namen des Arbeitgebers. Sie geben sich als Mitarbeiter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge aus und drohen: Wenn der Angerufene nicht umgehend einen Geldbetrag zahle, würde er aus Deutschland ausgewiesen.

Etwa 120 solcher Betrugsversuche registrierte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bislang, und wie immer in solchen Fällen rechnet man mit einer hohen Dunkelziffer. Die meisten Anrufe ereigneten sich Mitte vergangenen Jahres. Das Bundesamt warnte damals auf seiner Website und bei Facebook. Es wandte sich über die Universitäten gezielt an indische Studenten. Dann wurde es lange Zeit still, aber seit Kurzem schlagen die Täter wieder zu. Insgesamt 17 Fälle wurden bisher bekannt, in denen die Opfer tatsächlich Beträge zwischen 600 und 3300 Euro zahlten.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/wie-betrueger-inder-in-deutschland-hereinlegen-13689803.html?google_editors_picks=true

 

Aus der Rubrik “Verbraucherhinweise”:

Arsen in Reis – Vorsicht bei Säuglingen und Kleinkindern!

Eltern sollten auf Abwechslung beim Getreide achten.

In großen Mengen kann anorganisches Arsen Krebs auslösen. Da es oft in Reis vorkommt, ist Vorsicht geboten. Ganz auf Reis verzichten muss man aber nicht.

Reis ist häufig mit Arsen belastet. Betroffen von gesundheitlich problematischen Arsenmengen sind Personen, die sehr viel Reis essen sowie (kleine) Kinder. Denn viele Babybreie enthalten Reis und gerade Kleinkinder essen häufig die besonders belasteten Reiswaffeln.Anorganisches Arsen gilt als krebserregend, die regelmäßige Aufnahme auch kleiner Mengen führt zu Gefäß- und Nervenschädigungen und kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen fördern. Eine sichere Aufnahmemenge (Acceptable Daily Intake, ADI) konnte bisher nicht ermittelt werden. Das Vorkommen von anorganischem Arsen in Lebensmitteln ist daher in jeder Menge unerwünscht, lässt sich aber nicht vollständig vermeiden, da Arsen natürlicher Bestandteil des Bodens ist.

https://www.vz-nrw.de/arsen-in-reis

Aus der Rubrik “Verbraucherwarnhinweise”:

Verbraucherzentrale Niedersachsen am 02.07.2015: Frische Erdbeeren – alles lecker?

Früchte aus dem Ausland mit Chlorat belastet!

Leuchtend rot, süß und erfrischend – so wollen wir unsere Erdbeeren. Doch leider bekommen wir meistens noch eine Ladung Pestizide mitgeliefert. Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) untersucht deshalb regelmäßig die roten Früchte auf unerwünschte Pestizidrückstände.

Die Ergebnisse aus dem Jahr 2014 zeigen: Erdbeeren gehören zu den stärker mit Pestiziden belasteten Früchten. 62 Proben frische und tiefgekühlte Erdbeeren wurden getestet, nur drei waren rückstandsfrei, darunter die zwei untersuchten Proben Bio-Erdbeeren. Bis zu zehn verschiedene Spritzmittel wurden in den Früchten gefunden. Dabei schnitten deutsche Erdbeeren kaum besser ab als ausländische.

Besonders bedenklich: in insgesamt zwölf Proben wurde Chlorat gefunden. Diese stammten entweder aus dem Ausland oder tiefgekühlter Ware.

https://www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/erdbeeren

Aus der Rubrik “Verbraucherhinweise”:

n24 – Die Immobilien-Betrugsfalle:  Ohne Besichtigung niemals per Vorkasse überweisen!

Wie sieht der klassische Vorkasse-Betrug aus?

Wohnungssuchende werden aufgefordert Geld zu überweisen ohne zuvor die Wohnung besichtigt zu haben. Dies ist die gängigste Vorgehensweise der Immobilienbetrüger. Häufig begründen die Abzocker den vorzeitigen Geldtransfer als Schlüssel-Pfand, Kautionszahlung oder Sicherheitsleistung. Sobald Suchende diese Aufforderung erhalten, ist allerhöchste Vorsicht geboten. Denn im Regelfall existiert die Wohnung nicht einmal oder Informationen und Fotos sind aus anderen Inseraten geklaut. Außerdem: Wer gutgläubig Geld überweist, sieht es in den meisten Fällen nie wieder.

http://www.n24.de/n24/Wissen/Wohnen/d/6901800/ohne-besichtigung-niemals-per-vorkasse-ueberweisen-.html

Aus der Rubrik “Verbraucherwarnhinweise”:

checked4you am 09.06.2015: Facebook – Abzocke mit Fake-Profilen deiner Freunde!

“Ich habe deine Handynummer gelöscht. Schickst du sie mir nochmal?”

Solltest du tatsächlich deine Handynummer verraten haben, bekommst du kurze Zeit später eine SMS. Das schreibt dieser Freund auch auf Facebook in eurem Chat. Die SMS enthält einen Zahlencode, den du dem “Freund” ebenfalls mitteilen sollst. Und hier schnappt die Falle zu. Der Code dient nämlich dem Betrüger dazu, eine Bezahlung zu veranlassen, die von deiner Handyrechnung abgebucht wird!

So kannst du dich schützen:

  • Stellt ein Freund auf Facebook eine erneute Freundschaftsanfrage oder fragt ein Freund auf Facebook nach deiner Handynummer, kontaktiere ihn auf anderem Wege und frage, ob er selbst tatsächlich nach deiner Nummer fragt.
  • Lass deine Freunde-Liste nicht jeden sehen. Wie du sie auf nicht-öffentlich umstellst, erklärtdieses Facebook-Tipp-Video auf YouTube. So schützt du deine Freunde, falls dein Profil kopiert werden sollte!
  • Lass deine alten Profilbilder nicht öffentlich – je weniger Fotos von dir öffentlich sichtbar sind, desto weniger Infos haben Betrüger für eine Kopie deines Profils. Eine Anleitung dazu liefertdieses Facebook-Tipp-Video auf YouTube.
  • Wenn du auf den Betrug reingefallen bist, solltest du dich von einem Experten der Verbraucherzentrale beraten lassen. Er kann mit dir die Chancen ausloten, das Geld vielleicht doch zu retten. Eine Beratungsstelle in deiner Nähe findest du auf der Internetseite der Verbraucherzentrale NRW.
  • Um zukünftig besser geschützt zu sein, lasse deinen Mobilfunkanbieter eine so genannte Drittanbietersperre einrichten. Dafür hat die Verbraucherzentrale NRW einen Musterbrief.

https://www.checked4you.de/facebook-fake-profile

Aus der Rubrik “Verbraucherwarnhinweise”:

Verbraucherzentrale Sachsen am 05.06.2015: Vorsicht Abofalle via Whatsapp-Nachrichten!

Spam-Nachrichten kennt man klassischerweise aus dem E-Mail-Postfach. Nun hat Spam auch Whatsapp erreicht. Nutzer erhalten derzeit in dem Messenger Nachrichten, die über neue Whatsapp-Funktionen hinweisen und zum Anklicken eines Links einladen. “Wer diesen Link anklickt, findet auf seiner nächsten Telefonrechnung zum Preis von 4,99 Euro pro Woche ein Abo bei einem Drittanbieter”, informiert Katja Henschler von der Verbraucherzentrale Sachsen. Besonders perfide ist dabei, dass die Nachricht auch noch zum Weiterleiten an Freunde einlädt. Denn Nachrichten, die von Freunden kommen, genießen generell eine höhere Vertrauenswürdigkeit und laden umso mehr zum Anklicken des Links ein.

“Wer sich zukünftig vor solchem Ärger schützen will, kann eine so genannte Drittanbietersperre einrichten lassen”, empfiehlt Henschler. Dazu kann man sich formlos an seinen Mobilfunkanbieter wenden. Die Einrichtung ist kostenlos und die Anbieter sind dazu gesetzlich verpflichtet. Auf Nachfrage ermöglichen manche Anbieter auch eine Teilsperre für bestimmte Nummern oder Dienste. Technisch gesehen verhindert diese Sperre, dass die Mobilfunknummer des Smartphones an den Drittanbieter übertragen wird, so dass dieser mangels entsprechender Daten des Nutzers keine Möglichkeit hat, Forderungen zu erheben.

https://www.verbraucherzentrale-sachsen.de/whatsapp-whatsabo

Aus der Rubrik “Verbrauchertipps”:

Auf einen Blick unsichere Webseiten erkennen!

Firefox-AddOn hilft Passwörter, Zahlungsdaten und Privatsphäre zu schützen.

Viele Internetnutzer sind verunsichert, wenn sie Passwörter und Kontoinformationen bei Online-Diensten angeben müssen. Woran ist zu erkennen, ob die Daten an den richtigen Empfänger gehen und ob sie dabei verschlüsselt übertragen werden? Damit auch wenig erfahrene Nutzer einfach erkennen können, ob sie auf einer sicheren Webseite sind oder nicht, haben Informatikerinnen und Informatiker der TU Darmstadt die Erweiterung PassSec+ für den Internetbrowser Firefox entwickelt.

Download des Add-Ons : https://www.secuso.org/passsec/

http://www.tu-darmstadt.de/media/illustrationen/referat_kommunikation/pressemeldungen/2015_4/33-2015-PassSec.pdf