Aus der Rubrik “Mietenpolitik”:

Berliner Morgenpost am 13.10.2017: Mieter von Bundesimmobilien schreiben Brandbrief

Mit einem Brandbrief an Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), dessen Staatssekretär Jens Spahn sowie den Vorstand der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) wollen die Mieter der im Bundesbesitz befindlichen Wohnungen im Bezirk Steglitz-Zehlendorf auf die zum Teil drastischen Mieterhöhungen in ihren Wohnhäusern aufmerksam machen. Die Bima, die dem Bundesfinanzministerium untersteht, beteilige sich mit ihren kontinuierlichen Mieterhöhungen aktiv an der Preisspirale am Mietmarkt, so ihr Vorwurf.

Die Mieter in den Wohnanlagen um die Sundgauer- und Mühlenstraße und die Lissabon- und Lindenthaler Allee appellieren an den Gesetzgeber, den Bima-Auftrag so zu ändern, dass eine soziale Wohnungspolitik ermöglicht wird. “Unsere einstmals sozialen Mieten bewegen sich nun am oberen Limit des Mietspiegels”, so Claudia Schmid, Mieterin an der Sundgauer Straße. Ihre Familie bewohne eine 124 Quadratmeter große Wohnung, für die sie 130 Euro mehr zahlen sollen. Die Kaltmiete je Quadratmeter betrage nunmehr 9,03 Euro. Für viele Anwohner sei die Grenze der Belastbarkeit damit erreicht.

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