AMV im Lichte der Presse:

Spandauer Volksblatt am 02.02.2018 – Milieuschutz statt Verdrängung: Runder Tisch will Mieter besser schützen

Im Bezirk hat sich ein Runder Tisch zum Milieuschutz gegründet. Sein Ziel: potentielle Schutzgebiete finden, um Mieter vor Verdrängung zu bewahren.

Parteiübergreifend soll er sein und Handlungsempfehlungen für das Bezirksamt erarbeiten. Der Runde Tisch zum Thema Milieuschutzgebiete in Spandau will am 14. März das erste Mal tagen. Das teilte der Alternative Mieter- und Verbraucherschutzbund (AMV) jetzt mit. Mit am Tisch sitzen sollen Bezirksverordnete, Abgeordnete aus Bundestag und dem Abgeordnetenhaus, Vertreter des Berliner Mietervereins und des AMV sowie Baustadtrat Frank Bewig (CDU).

Milieuschutz vermeidet keine Mieterhöhungen

„Die Auswirkungen der wachsenden Stadt Berlin sind inzwischen auch in Spandau spürbar“, begrüßt Marcel Eupen, Vizevorsitzender des AMV, die Initiative. Zwar sei Milieuschutz kein Instrument, um Mieterhöhungen zu vermeiden, biete Mietern aber einen Schutz vor sozialer Verdrängung, vor Luxussanierungen und der Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentum. Die Spandauer Mieter müssten deshalb „mit allen zur Verfügung stehenden städtebaulichen Instrumenten geschützt werden“, sagt Eupen, „und zwar nicht erst, wenn der Flughafen Tegel schließt.“

http://www.berliner-woche.de/spandau/bauen/milieuschutz-statt-verdraengung-runder-tisch-will-mieter-besser-schuetzen-d141951.html