Aus der Rubrik “Wohnungsleerstand”:

Berliner Morgenpost am 14.06.2018: Nur 1,7 Prozent der Berliner Wohnungen stehen leer

Modernisierung und Mieterwechsel sind die häufigsten Gründe. Diese Spekulation ist aber nur schwer nachweisbar.

Systematisch erfasst wird der Leerstand vom Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU). Dessen Mitglieder, zu denen auch die sechs landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften zählen, verwalten rund 700.000 Mietwohnungen in Berlin.

„Zum Jahresende 2017 betrug der Leerstand bei unseren Mitgliedern, zu denen auch private Großvermieter wie die Deutsche Wohnen zählen, 1, 7 Prozent“, erläuterte BBU-Experte Mario Hilgenfeld. Die Leerstandsgründe hätten nichts mit Spekulation zu tun. Abfragen hätten ergeben, dass 41 Prozent der Wohnungen aufgrund von Modernisierungsmaßnahmen, weitere 31 Prozent aufgrund eines Mieterwechsels leer gestanden hätten. „Unbewohnbarkeit wegen baulicher Schäden“, etwa durch Schwammbefall oder Brandschäden, sei für zwölf Prozent der Leerstände verantwortlich.

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