Aus der Rubrik “Wohnungspolitik”:

 

DER TAGESSPIEGEL am 08.03.2019: Neuer Stadtentwicklungsplan – An diesen Orten will Berlin bis 2030 199.000 Wohnungen bauen

Kleingärten, Dachgeschosse, Randbezirke: Es ist noch Platz für 200.000 Wohnungen in Berlin. Das geht aus dem Entwurf für den Stadtentwicklungsplan 2030 hervor.

Auf Hausdächern und durch die Nachverdichtung von Wohnsiedlungen will Berlin bis 2030 insgesamt neue 199.000 Wohnungen schaffen. Das sieht der neue „Stadtentwicklungsplan (StEP) Wohnen 2030“ vor, der dem Tagesspiegel vorliegt. Den Plan hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gemeinsam mit einem Kreis von rund 30 Personen aus Wohnungswirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Bezirken und Initiativen erarbeitet. Er soll im zweiten Quartal 2019 gemeinsam mit den anderen Stadtentwicklungsplänen für Kleingärten, Verkehr und Gewerbe in den Senat eingebracht werden.

Die Kernaussagen des Plans: Bis 2030 werden in Berlin 194.000 Wohnungen gebraucht. „Bis 2021 müssten jährlich mindestens 20.000 Wohnungen neu gebaut werden, um eine annähernd ausreichende Wohnversorgungsentwicklung sicherzustellen“, heißt es in dem gut 100 Seiten starken Papier. Seit dem StEP Wohnen 2025 habe sich die Wachstumsdynamik „erheblich beschleunigt“. Die Stadt wachse jedes Jahr um 40.000 bis 45.000 Menschen. Erst ab Mitte des nächsten Jahrzehnts werde diese Dynamik etwas abnehmen. Doch auf Kleingärten werden bis 2030 auf keinen Fall Wohnungen gebaut, das ist eine politische Vereinbarung.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/neuer-stadtentwicklungsplan-an-diesen-orten-will-berlin-bis-2030-199-000-wohnungen-bauen/24078904.html