Aus der Rubrik “Wohnungspolitik”:

Berliner Morgenpost am 10.01.2020 – Zu wenige kleine Wohnungen: Finanzsenator lässt jetzt bauen

Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) will über die landeseigene Gesellschaft Berlinovo 2000 Einheiten pro Jahr errichten lassen.

In Berlin gibt es zu wenige Wohnungen für Studenten und Ältere

Finanzsenator Matthias Kollatz will die Bautätigkeit der Berlinovomassiv ausweiten.

Neubauvolumen von 150 Millionen Euro jährlich angekündigt – Das wären etwa 2000 Kleinwohnungen pro Jahr.

Ein bisher wenig beachteter öffentlicher Akteur soll den Neubau von Wohnungen in Berlin voranbringen. Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) hat angekündigt, die Bautätigkeit der landeseigenen Immobiliengesellschaft Berlinovo massiv auszuweiten. Die Firma war ursprünglich als Auffanggesellschaft für die Objekte der ehemaligen Bankgesellschaft Berlin (BGB) gegründet worden. Die Bank wäre 2001 mit riskanten Immobiliengeschäften fast bankrott gegangen und konnte nur mit erheblicher Hilfe des Landes gerettet werden.

Jetzt sind die Altlasten verarbeitet. „Der nächste Schritt ist, die Berlinovo aktiver im Neubau zu machen“, sagte Kollatz im Interview mit der Berliner Morgenpost. Da sei schon einiges passiert. „Aber es muss deutlich mehr werden, vor allem Studentenwohnungen und Wohnungen für ältere Menschen“, sagte der Senator. Diese würden in Berlin besonders gesucht. Deshalb werde die Berlinovo ihr Neubauvolumen „zeitnah“ auf 150 Millionen Euro jährlich anheben, kündigte Kollatz an. „Das wären etwa 2000 Kleinwohnungen pro Jahr.“

https://www.morgenpost.de/berlin/article228100017/Wohnungen-Berlin-Miete-Studenten-Rentner-Finanzsenator-bauen.html