Archiv der Kategorie: Mietertipps /-informationen

Aus der Rubrik “Mieterinformationen”:

Spandauer Volksblatt am 14.03.2018: Wird der Lutherplatz bald zum Kollwitzplatz? Diskussion über bezahlbare Mieten

Brauchen Spandaus Kieze mehr bezahlbare Wohnungen? Mietervertreter, Gewerkschafter und Anwohner diskutieren und haben eine klare Antwort darauf.

Der Arbeitskreis „Soziales Wohnen“ Spandau hat zum Thema „Bezahlbare Mieten im Kiez“ geladen. Das Interesse ist offenkundig geringer als erwartet, obwohl Bestandsmieter auch in Spandau mit steigenden Mieten zu kämpfen haben, wie Jürgen Wilhelm vom Berliner Mieterverein erklärt. Wilhelm sitzt zusammen mit Peter Keibel vom Spandauer Kreisverband der IG Bau, Christian Fromm vom DGB (KV Spandau) und den SPD-Bezirksverordneten Christian Haß und Ina Bittroff auf dem Podium. Alle zusammen fordern für Spandau mehr bezahlbaren Wohnraum. „Viele Wohnungen sind für normale Mieter, Familien oder Senioren schlicht nicht mehr finanzierbar“, fährt Jürgen Wilhelm fort. „Immer mehr Wohnungen werden in Eigentum umgewandelt, Sozialwohnungen verschwinden und bezahlbarer Wohnraum droht Mangelware zu werden.“

http://www.berliner-woche.de/wilhelmstadt/bauen/wird-der-lutherplatz-bald-zum-kollwitzplatz-diskussion-ueber-bezahlbare-mieten-d144732.html

Aus der Rubrik “Mieterinformationen”:

Berliner Zeitung am 05.03.2018 – Schlangenbader Straße : Degewo saniert 470 asbestverseuchte Wohnungen

Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Degewo hat bisher in rund 470 Wohnungen der Autobahnüberbauung an der Schlangenbader Straße in Wilmersdorf asbesthaltige Fußbodenplatten ausgebaut und entsorgt. Das geht aus der Antwort der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen auf eine schriftliche Anfrage des Grünen-Abgeordneten Andreas Otto hervor. Die Sanierung erfolge im Zuge von Mieterwechseln, nach Mängelmeldungen oder Reparaturen, erklärt Senatsbaudirektorin Regula Lüscher in der Antwort.

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/schlangenbader-strasse-degewo-saniert-470-asbestverseuchte-wohnungen-29815092

Aus der Rubrik “Mieterinformationen”:

Spandauer Volksblatt am 28.02.2018: Deutsche Wohnen gibt AMV einen Korb
Deutsche Wohnen sieht keine Notwendigkeit zum Abschluss einer Dialog-Vereinbarung
Am 22.01.2018 schlug der AMV – Alternativer Mieter- und Verbraucherschutzbund e.V. der Deutsche Wohnen den Abschluss einer Dialog-Vereinbarung für den Bezirk Spandau vor. Mit Antwort-E-Mail vom 27.02.2018 teilte die Deutsche Wohnen dem AMV mit, dass sie keine Notwendigkeit zum Abschluss einer Dialog-Vereinbarung sehe.
Kommentar des AMV
Der AMV – Alternativer Mieter- und Verbraucherschutzbund e.V. bedauert es sehr, dass die Deutsche Wohnen nicht zu einer regelmäßigen dialogischen Gesprächskultur bereit ist und die direkte ständige Kommunikation mit uns ablehnt, da so die Möglichkeit eines fruchtbaren Gedankenaustauschs von vornherein nicht zugelassen wird. Die Deutsche Wohnen vertut eine Chance, mit uns in einen kontinuierlichen Diaolog über die Probleme ihrer Mieterinnen und Mieter einzutreten. Es hat noch nie geschadet, miteinander zu reden, im Gegenteil.
Die Deutsche Wohnen verkennt kolossal die Wohnsituation ihrer Mieterinnen und Mieter im Falkenhagener Feld, wenn sie eine kollektive Unzufriedenheit mit ihrem Service negiert und ihre Schlussfolgerung insbesondere auf eine geringe Frequentierung ihrer Sprechstunden im Service Point Spandau stützt. Auf den von uns am 10.11.2016, am 26.01.2017 und am 18.01.2018 veranstalteten drei Kiezversammlungen der Deutsche Wohnen/GSW-Mieter im Falkenhagener Feld, die jeweils von weit über 100 Mieterinnen und Mietern besucht waren, machten diese ihrem Unmut über ihre Wohnsituation und die Verwaltungspraxis der Deutsche Wohnen Luft und schilderten ausführlich ihre Probleme. Wäre die Deutsche Wohnen unseren Einladungen zur Teilnahme an den Kiezversammlungen gefolgt, hätte sie sich selber ein realistisches Bild über die Situation machen können; aber hierzu war sie leider nicht bereit.
http://www.berliner-woche.de/falkenhagener-feld/bauen/deutsche-wohnen-gibt-amv-einen-korb-d143688.html

Aus der Rubrik “Mieterinformationen”:

Berliner Zeitung am 27.02.2018: Mehringdamm 67 – Die nächste Versteigerung in Kreuzberg steht an

Erneut müssen Mieter eines Wohnhauses in Kreuzberg um ihre Zukunft bangen. Das Gründerzeitgebäude am Mehringdamm 67 soll am 21. März zwangsversteigert werden.

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/mehringdamm-67-die-naechste-versteigerung-in-kreuzberg-steht-an-29791446

Aus der Rubrik “Mieterinformationen”:

Spandauer Volksblatt am 27.02.2018: Rechtsanspruch auf Barrierefreiheit

Nachlese zum 28. Mieter- und Verbraucherstammtisch des AMV am 21.02.2018 – „Barrierefreies und altersgerechtes Wohnen”

Rüdiger Darmer, Sachverständiger für angewandte wohnumfeldverbessernde Maßnahmen, zu Gast beim AMV

Am 21.02.2018 fand im Restaurant 1860 TSV Spandau – Tanzsportzentrum – der 28. Mieter- und Verbraucherstammtisch des AMV statt. Thema des Abends war „Barrierefreies und altersgerechtes Wohnen”.

Nach der Begrüßung durch den 2. Vorsitzenden des AMV, Herrn Ass. Marcel Eupen, referierte Herr Rüdiger Darmer, Sachverständiger für angewandte wohnumfeldverbessernde Maßnahmen, zu dem Thema „Barrierefreies und altersgerechtes Wohnen” und beantwortete danach Fragen der anwesenden Bürgerinnen und Bürger.

Gesetzlicher Anspruch auf barrierefreie Wohnung

Nach § 554a Abs. 1 BGB kann ein Mieter von seinem Vermieter die Zustimmung zu baulichen Veränderungen oder sonstigen Einrichtungen verlangen, die für eine behindertengerechte Nutzung der Mietsache oder den Zugang zu ihr erforderlich sind, wenn er ein berechtigtes Interesse daran hat.

http://www.berliner-woche.de/falkenhagener-feld/bauen/rechtsanspruch-auf-barrierefreiheit-d143577.html

Aus der Rubrik “Mieterinformationen”:

Spandauer Volksblatt am 23.02.2018: Mieterverein AMV lobt „Problemvermieter” Deutsche Wohnen

Rasche und unkomplizierte Hotelunterbringung nach Heizungsrohrbruch

Am 19.02.2018 wandte sich Tamara H. an den AMV – Alternativer Mieter- und Verbraucherschutzbund e.V., bei dem sie Mitglied ist und dieser forderte noch am gleichen Tag die Deutsche Wohnen Kundenservice GmbH schriftlich auf, Tamara H. bis zum 20.02.2018 Ersatzwohnraum (Leerwohnung, Gästewohnung, Umsetzwohnung, Hotel, Pension etc.) zur Verfügung zu stellen. Die Deutsche Wohnen ließ die Wohnung noch am 19.02.2018 durch einen Sachverständigen begutachten, der die Wohnung für unbewohnbar erklärte, und buchte ein Hotelzimmer in einem Hotel in der Heerstraße. Tamara H. ist seit dem Abend des 20.02.2018 auf Kosten der Deutsche Wohnen im Hotel untergebracht, und zwar bis zur endgültigen und abschließenden Sanierung ihrer Wohnung. Ihr Hotelzimmer verfügt über Wasserkocher, Mikrowelle und Kühlschrank, so dass sie sich selbst verpflegen kann. Ihre Möbel, Einrichtungsgegenstände und persönliche Sachen sind in einer Leerwohnung im 17. OG des Hauses Westerwaldstraße 1 untergebracht. Tamara H. hat zu dieser Wohnung einen Schlüssel, so dass sie während der Sanierung jederzeit an ihre Sachen kommt.

AMV sagt Danke!

Die Deutsche Wohnen, die von uns in der Vergangenheit immer wieder wegen ihrer Verwaltungspraxis, der nicht ausreichenden Wahrnehmung ihrer Instandhaltungs- und Instandsetzungspflicht, der Nichtanerkennung des Berliner Mietspiegels, überhöhten Mieterhöhungsbegehren, ihres Auftretens nach Gutsherrenart, um nur einige Punkte zu nennen, harsch kritisiert worden ist, hat im vorliegenden Fall vorbildlich reagiert und der von uns vertretenen Mieterin unverzüglich und unkompliziert mit der Hotelunterbringung und der Kostentragungspflicht geholfen und dies sogar überobligatorisch. Die Deutsche Wohnen trifft nach § 555a Abs. 3 BGB zwar die Pflicht, die Kosten der Hotelunterkunft, die unser Mitglied infolge der Unbewohnbarkeit der Wohnung während deren Instandsetzung übergangsweise aufbringen muss, zu tragen bzw. zu erstatten, war jedoch rechtlich nicht verpflichtet, ihrer Mieterin ein Hotelzimmer zu besorgen. Sie hätte die Hotelsuche auch unserem Mitglied überbürden können. Die prompte und unproblematische Hilfe durch die Deutsche Wohnen ist ausdrücklich zu loben. Besonderer Dank gebührt der zuständigen Kundenbetreuerin Annette Woldt, die uns telefonisch laufend unterrichtet und die Hotelunterbringung innerhalb eines Arbeitstages bewerkstelligt hat.

http://www.berliner-woche.de/falkenhagener-feld/bauen/mieterverein-amv-lobt-problemvermieter-deutsche-wohnen-d143427.html

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DER TAGESSPIEGEL am 25.02.2018: Berlin-Pankow – Deutsche Wohnen lässt Bäume fällen

Wegen Sanierungs- und Neubauvorhaben, für die es noch keine formelle Baugenehmigung gibt, sollen 19 Bäume gefällt werden. Die Mieter in Pankow klagen über Beteiligungs-Fouls.

Eine formelle Baugenehmigung gibt es noch nicht, die 19 Bäume, die den Sanierungs-und Neubauvorhaben an der Grellstraße, Ecke Prenzlauer Allee, im Weg stehen, sollen trotzdem fallen. Die Deutsche Wohnen, Berlins größter Vermieter, erhielt die Genehmigung für die Rodung vom Naturschutzamt Pankow. Und will am kommenden Montag Fakten schaffen.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-pankow-deutsche-wohnen-laesst-baeume-faellen/20999568.html

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Berliner Woche am 22.02.2018: Mieter der Deutsche Wohnen sauer über Rodung von Sträuchern

Die Mieter der Deutsche Wohnen (DW) AG in der Argentinischen Allee sind verärgert. Vor ihren Häusern wurden Büsche und Sträucher aus den Vorgärten entfernt – als Vorbereitung für Instandsetzungsarbeiten. Aber es gab keine Ankündigung, so der Vorwurf.

„Plötzlich waren da sechs bis acht Leute, die die Pflanzen einfach herausgerissen haben“, erzählt Anwohnerin Gabi Bethe. Sie sei glücklicherweise zu Hause gewesen und konnte noch weitere Mieter alarmieren. So seien einige Gewächse gerettet und auf den Balkonen gelagert worden. „Wir haben sogar vier Igel, die noch im Winterschlaf waren, gefunden und zur Auffangstation gebracht.“

Viele Mieter hätten Geld und Arbeit investiert, sie selbst unter anderem in Rosen, Hibiskus und Rhododendron. Die DW hätte zwar für 2018 Fassadenarbeiten angekündigt, aber ohne konkreten Termin. „Wie wird mit uns umgegangen, man hätte miteinander reden können.“

http://www.berliner-woche.de/zehlendorf/bauen/mieter-der-deutsche-wohnen-sauer-ueber-rodung-von-straeuchern-d143304.html

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rbb24.de am 19.02.2018: Stiftung statt Erbschaft
 – Der Fair-Mieter 

Wenn Mieter vom Wohnungseigentümer einen Brief erhalten, geht es meist um Nachzahlungen, Mieterhöhungen oder Schlimmeres. Die Überraschung, die der Berliner Pedro Elsbach an seine Mieter verschickte, löste hingegen Verzückung aus.

Als Matthias Levy vor einem halben Jahr den Briefkasten öffnete, fand er einen Brief seines Vermieters. Eigentlich erwartete er die Ankündigung einer regulären Mieterhöhung, aber dann stutzte er. In dem Brief stand, dass das Mietshaus in Moabit nun Eigentum der Elsbach-Stiftung [externer Link zur Stiftung] sei. “Der Stiftungszweck ist die Überschüsse aus den Mieteinnahmen an gemeinnützige Einrichtungen auszuschütten” stand in dem Schreiben. “Für Sie als Mieter gewährt die Elsbach-Stiftung als neuer Eigentümer ein sicheres Mietverhältnis für die Zukunft.” Nachdem Levy das Schreiben gelesen hatte, war er erleichtert.

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2018/02/berlin-wohnungsmarkt-der-fair-mieter.html

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Stiftung Warentest am 13.02.2018 – Betriebs­kosten: Wie viel Mieter durch­schnitt­lich bezahlen

Mieter zahlen im Schnitt 2,17 Euro Betriebs­kosten pro Quadrat­meter Wohn­fläche je Monat. Das hat der Deutsche Mieterbund errechnet und in seinem Betriebs­kostenspiegel im Januar 2018 veröffent­licht. Darin gingen die Positionen ein, die Vermieter Mietern für das Abrechnungs­jahr 2015 in Rechnung gestellt haben. Den gleichen Durch­schnitts­betrag hatte der Mieterbund für 2014 ermittelt.

https://www.test.de/Betriebskosten-Wie-viel-Mieter-durchschnittlich-bezahlen-5282020-0/