Archiv der Kategorie: Mietertipps /-informationen

Aus der Rubrik “Mieterinformationen”:

B.Z. am 28.07.2017: Schon wieder Deutsche Wohnen

Fahrstuhl ständig kaputt: So leiden langjährige Mieter

Ein kaputter Fahrstuhl über Monate, kein Wasser, defekte Heizungen. Die Beschwerdeliste der Mieter der Deutsche Wohnen ist lang. Wieder muss ein Anwalt ran.

Mieter der Deutsche Wohnen haben sich daran gewöhnt: Ohne Anwalt passiert nicht viel. So wie an der Jahnstraße in Britz. Wohnst du noch oder klagst du schon? 2016 fiel der Fahrstuhl in dem Hochhaus (acht Stockwerke) aus. „Zwischen Januar und Juni 2016 war er 15-mal defekt. Ende Juni wurde er stillgelegt“, sagt Mieterin Gisela Vogé (74).

„Es vergeht kein Tag ohne Beschwerden von Mietern der Deutsche Wohnen“, sagt Reiner Wild (62), Chef des Berliner Mietervereins. Doch trotz zahlreicher Klagen und Prozesse ändert sich nichts. Wild: „Es geht ihnen nur um Rendite zulasten der Mieter.“

http://www.bz-berlin.de/berlin/neukoelln/wohnst-du-noch-oder-klagst-du-schon

Aus der Rubrik “Mieterinformationen”:

Deutsche Welle dw.com am 21.07.2017: Bundestagswahl 2017 – Wohnungsnot in Deutschland: “Unsichtbare Dramatik”

Zur Miete wohnen wird in deutschen Großstädten zum Luxus. Im Wahlkampf ist bezahlbarer Wohnraum dennoch bisher kein großes Thema. Dabei ist eine Entspannung der Lage vorerst nicht in Sicht. Die Folgen sind beunruhigend.

Am härtesten trifft die Wohnungsknappheit Menschen im unteren Einkommensdrittel. “Nur jeder fünfte finanzschwache Haushalt hat derzeit überhaupt die Chance, eine Sozialmietwohnung zu bekommen”, heißt es auf der Webseite des Pestel-Instituts.

Viel Aufmerksamkeit bekommt das Thema im Wahlkampf bisher trotzdem nicht. Zwar wollen Union und SPD den Bau von Wohnungen fördern, und auch bei den Oppositionsparteien findet man zahlreiche Vorschläge zur Verbesserung der Lage, aber in den Wahlprogrammen sind sie eher versteckt.

http://www.dw.com/de/wohnungsnot-in-deutschland-unsichtbare-dramatik/a-39776384?maca=de-Facebook-sharing

Aus der Rubrik “Mieterinformationen”:

welt.de am 6.07.2017: Gregor Gysi und die Spekulanten

Gegen hohe Honorare ließ er sich als Türöffner für Immobilienprojekte einspannen – von eher zwielichtigen Vertretern der Branche.

Gysi hat in der Vergangenheit regelmäßig Aufträge aus der Immobilienbranche angenommen. Immer wieder sind Zweifel aufgetaucht, ob er bei solchen Mandaten tatsächlich wie ein Anwalt agierte – oder doch nicht eher wie ein Lobbyist. Wie jemand, der sein politisches Netzwerk zum Wohle seiner Klienten nutzt.

Erstens: Um der Immobilie habhaft zu werden, wird Gysi “beauftragt, Verhandlungen mit dem Senat von Berlin, dem Liegenschaftsfonds Berlin sowie anderen Behörden” zu führen. Zweitens: Im Erfolgsfall gibt es “ein Honorar von 420.200,00 Euro”. Drittens: Scheitert der Kauf, beträgt die Vergütung “300,00 Euro pro Stunde Tätigkeit”. Viertens: Dazu kommen “die gesetzliche Umsatzsteuer, die Pauschale für Post und Telekommunikation sowie Fotokopiekosten und eventuelle Reisekosten” außerhalb Berlins. Und: “Ein Vorschuss in Höhe von 2000,00 Euro ist sofort fällig.”

http://hd.welt.de/politik-edition/article166683527/Gregor-Gysi-und-die-Spekulanten.html

Aus der Rubrik “Mieterinformationen”:

Spandauer Volksblatt am 17.07.2017: Deutsche Wohnen – Mieterhöhungskampagne in der Großsiedlung Falkenhagener Feld

Die Deutsche Wohnen AG, die im Falkenhagener Feld knapp 5.000 Wohnungen in der Westerwaldstraße, im Böhmerwaldweg, im Elmweg, in der Frankenwaldstraße, im Hainleiteweg, im Kellerwaldweg, im Knüllweg, in der Steigerwaldstraße, im Hümmlingweg, im Osningweg und in der Sollingzeile bewirtschaftet, führt seit dem 20.06.2017 im Falkenhagener Feld eine Mieterhöhungskampagne zum 01.09.2017 durch und versucht, die Nettokaltmieten zu erhöhen. Sie geht in ihren Mieterhöhungen – soweit bekannt – von ortsüblichen Vergleichsmieten zwischen 5,43 €/m² monatlich und 5,86 €/m² monatlich aus.

Sämtliche bisher vom AMV – Alternativer Mieter- und Verbraucherschutzbund e.V. durchgeführten Überprüfungen der Mieterhöhungsverlangen der Deutsche Wohnen Management GmbH führten jedoch zu niedrigeren Nettokaltmieten (im Schnitt 5,22 €/m² monatlich) mit der Folge, dass den Mieterhöhungsverlangen der Höhe nach widersprochen werden konnte und nur Teilzustimmungen erteilt werden mussten.

http://www.berliner-woche.de/falkenhagener-feld/bauen/deutsche-wohnen-mieterhoehungskampagne-in-der-grosssiedlung-falkenhagener-feld-d129295.html

Aus der Rubrik “Mieterinformationen”:

Spandauer Volksblatt am 14.07.2017: Deutsche Wohnen – Aus für Mietersprechstunden im Falkenhagener Feld

Die Deutsche Wohnen AG, die im Falkenhagener Feld knapp 5.000 Wohnungen bewirtschaftet, wird keine weiteren Mietersprechstunden im Falkenhagener Feld durchführen.

“Zur Wahrnehmung ihrer sozialen Verantwortung hätte die Deutsche Wohnen dauerhaft einen Service Point im Falkenhagener Feld eröffnen müssen”, meint Piper. „Dies hätte ihr gut zu Gesicht gestanden. So hätte sie Imagepflege durch Mieterservice vor Ort betreiben können. Diese Chance hat sie leider vertan”, schließt Piper.

http://www.berliner-woche.de/falkenhagener-feld/bauen/deutsche-wohnen-aus-fuer-mietersprechstunden-im-falkenhagener-feld-d129212.html

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DER TAGESSPIEGEL am 30.06.2017: Extremwetterschäden – Nach dem Regen: Pumpen, schippen, wischen – und wer bezahlt?

Nasse Keller und kaputte Autos: Viele Berliner ohne Zusatzversicherung könnten auf den Wetterschäden sitzen bleiben.

Für Schäden am Haus zahlt normalerweise die Wohngebäudeversicherung, für beschädigtes Inventar – also Sofas, Schränke oder Tische – kommt die Hausratversicherung auf. Starkregenfälle und Überschwemmungen sind wie andere Naturkatastrophen auch von den Versicherungen nicht gedeckt, dazu muss man diese Policen mit einer Elementarschadenzusatzversicherung aufgestockt haben. Nur diese übernimmt die Kosten für die Trockenlegung und Sanierung des Gebäudes, Reparaturen – und im Extremfall den Abriss und Neubau eines Hauses. Für Mobiliar gibt es Ersatz zum Neupreis.

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/extremwetterschaeden-nach-dem-regen-pumpen-schippen-wischen-und-wer-bezahlt/20005508.html

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spiegel.de am 25.06.2017: Wohnungsbetrug erkennen

Wohnungen in bester Lage zu traumhaft niedrigen Mieten: Wer Ihnen ein solches Schnäppchen anbietet, will Sie womöglich übers Ohr hauen. So erkennen Sie Betrüger auf dem Wohnungsmarkt.

Viele Wohnungssuchende kennen die Situation: Auf einem Online-Portal haben sie ein gutes Angebot entdeckt und sich beworben, prompt erhalten Sie eine positive Antwort. Der Vermieter klingt seriös und stellt sich zum Beispiel als Dr. Arnoldo Eichmann vor. Er sei Arzt und habe länger in Deutschland gelebt, betreibe nun aber eine Klinik im Ausland und suche einen Mieter für seine Wohnung.

Was im Einzelfall noch recht schlüssig klingt, kam im Experiment zur Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt auffällig häufig vor. Dabei hatte ein Team aus Datenjournalisten von SPIEGEL und Bayerischem Rundfunk rund 20.000 Anfragen an Wohnungsanbieter gestellt und tausende Rückmeldungen ausgewertet. Allein 142 davon stammten von Dr. Arnoldo Eichmann, allesamt nahezu wortgleich, aber zu unterschiedlichen Annoncen gehörend.

http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/wohnungssuche-so-erkennen-sie-betrueger-und-falsche-anzeigen-a-1153533.html

Aus der Rubrik “Mieterinformationen”:

n-tv.de am 26.06.2017: Neugierige Vermieter – Interessenten müssen nicht alles verraten

Bei der Suche nach einer passenden Bleibe müssen Wohnungssuchende viel über sich preisgeben. Um im Rennen um die Wunschwohnung zu bleiben, geben viele diese Daten heraus. Doch nicht alle Fragen der Vermieter sind zulässig.

http://www.n-tv.de/ratgeber/Interessenten-muessen-nicht-alles-verraten-article19902387.html

Aus der Rubrik “Mieterinformationen”:


Berliner Morgenpost am 14.06.2017: Trotz Wohnungsnot – 
Mehrheit der Berliner will nicht in Neubau ziehen

Mieten für Bestandswohnungen sind oft günstiger. Die Akzeptanz sinkt vor allem im Umfeld von Bauprojekten.

Obwohl der Wohnungsmangel angesichts von jährlich rund 40.000 Neu-Berlinern rapide zunimmt, sind Neubauwohnungen in der Hauptstadt zunehmend unbeliebt. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das kommunale Wohnungsunternehmen Stadt und Land am Dienstag vorgelegt hat. Nur 41 Prozent können sich demnach vorstellen, in einen Neubau zu ziehen. 2016 war es noch jeder Zweite.

https://www.morgenpost.de/berlin/article210902521/Mehrheit-der-Berliner-will-nicht-in-Neubau-ziehen.html

Aus der Rubrik “Mieterinformationen”:

Spandauer Volksblatt am 12.06.2017: Deutsche Wohnen – Mietminderung statt dauerhafter störungsfreier und effektiver Heizungsinstandsetzung
Der Deutsche Wohnen AG, die in Berlin ca. 110.000 Wohnungen bewirtschaftet und damit Berlins größter Vermieter ist, ist es in der gesamten Heizperiode 2016/2017 in einzelnen Wohnungen der Deutsche Wohnen/GSW-Großsiedlung im Falkenhagener Feld nicht gelungen, die Heizungsprobleme in den Griff zu bekommen. Statt einer dauerhaften störungsfreien und effektiven Heizungsinstandsetzung gewährte sie stattdessen diverse Mietminderungen.
http://www.berliner-woche.de/falkenhagener-feld/bauen/deutsche-wohnen-mietminderung-statt-dauerhafter-stoerungsfreier-und-effektiver-heizungsinstandsetzung-d127004.html